GEWA 22 - Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil - Archiv GEWA 22

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GEWA 22

GEWA 22 - Eidmatt Areal -  Zouftland - Donnerstag - Sonntag, 01. - 04. September 2022

Donnerstag, 01. September:  Nach langem Warten und intensiven Vorarbeiten, ging es nun endlich los! Die GEWA 2022 öffnete ihre Tore. Die Zouft nimmt mit ihrem «Zouftland» an der GEWA teil. Unter der Führung von Fäldwoibel Füxe und Zöifter Philipp Bossert, die den ganzen Aufbau und das Einrichten organisiert und geleitet hatten, entstand das Zouftland-Restaurant. Das in Schwartenbretter-Form bedruckte Festzelt, wurde von den Zöiftern mit viel Liebe und Fantasie eingerichtet und zum Gastro-betrieb ausgebaut. Punkt 17:30 Uhr ertönte der Startschuss zur lang ersehnten GEWA 2022. Die vom Zouftmeischter am Vorabend auf die GEWA eingeschworene Zöiftertruppe, legte nun los. Natürlich sassen nicht alle Handgriffe schon wirklich perfekt, doch die ein wenig unsichere Servicetruppe konnte das kleine fachliche Manko aber mit ihrem Charme wieder ausgleichen. Zur Essenzeit war die Bude wortwörtlich voll. Die Gäste waren vom Angebot, «Pariser Lauch Cremesuppe, Ratsherrenge-schnetzeltem, Steinpilzrisotto, cAngusschüblig und der Mostgrèmesuppe begeistert. Mit dem Kon-zert von Director Musicae Ralf Peter, nahm der erste GEWA-Tag um ca. 24.00 Uhr ein erfreuliches Ende.

Freitag, 02. September: Schon um 08:00 Uhr trafen sich die ersten Zöifter am Rüstplatz ein. Es galt das Mice en Place für die ganze «Kocherei» für diesen Tag vorzubereiten. Kaum waren die Kessel aufge-heizt begann Chesselmeischter Kurt Muri die Mahlzeiten zuzubereiten. In der Zwischenzeit wurde das Service-Personal noch einmal eingefuchst so dass die am Vortag gemachten Erfahrungen wieder eingebracht werden konnten. Im Refugium hinter dem Festzelt spielten sich den ganzen Tag diverse Geschichten die «nur» die Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil schreiben kann ab. Sicherlich wird man-che Anekdote im weiteren Zouftleben immer wieder zum Vorschein kommen und erzählt werden. Hier schweigt des Sängers Höflichkeit! Um Punkt 21:30 Uhr kam es zum lang ersehnten Höhepunkt. Der Auftritt des Zouftchores stand an. Cantus Magister und Ehren-Zouftmeischter Cheesy stellte zu-erst Director Musicae und dann den Zouftchor, der gespannt wartenden Zuschauerschar vor. Zur Ein-leitung intonierte der Zouftchor die Zoufthymne, weiter ging es mit Bajazzo und dem Kaktus. Die vom EZM komponierte und geschriebene Ode an Wättischwil, «O Du mis Wättischwil» war dann aber das absolute Highlight. Als Zugabe trug der Zouftchor noch Schmiedchen Schleicher vor. Die Zu-schauer schunkelten und klatschten mit und waren vom Gesangs-Vortrag der singenden Köche be-geistert. Schon nach dem zweiten Tag war klar: Die Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil, hat der GEWA den kulinarischen aber auch künstlerischen Stempel aufgesetzt. Die Gratulation des GEWA-OK nahm der Zouftmeischter demütig entgegen. Um 02:00 Uhr ging ein weiterer sehr gefreuter Zoufttag zu Ende. Die noch übriggebliebenen Zöifter nahmen den Heimweg unter die Füsse oder Räder und ver-abschiedeten sich in die verdiente Nachtruhe.

Samstag, 03. September: Der längste Tag der GEWA begann um 08:00. Es galt das ausgezeichnete Re-sultat des Vortages zu toppen. Peperoni, Rüebli sowie diverse Zutaten für das Ratsherren-Geschnetzelte, den Risotto und den Tagesteller wurden gerüstet und zur Verarbeitung an die Ches-selmeischter weitergereicht. Ab 10:00 Uhr, eröffnete die Zöifter das Zouftland wieder. Zuerst noch spärlich kehrten die ersten Gäste im heimeligen Zouftland ein und liessen sich von der motivierten Truppe verwöhnen. Den ganzen Tag über bekochten und bewirteten die Zöifter eine grosse Gäste-schar, die allesamt der Zouft immer ein grosses Lob aussprachen. Musikalisch wurde das Zouftland von Scaena Magister Werner Martin beschallt. Mit der Musik aus seinem Road-Blaster, erhellte Werni so manches Gesicht der Gästeschar. Seine künstlerischen Einlagen wurden vom Publikum je-weils mit grossem Applaus verdankt. Die vorbereiteten Speisen gingen langsam zur Neige. Das Ge-schnetzelte, der Risotto, Suppe und Angus Schüblig und die Mostcrème waren bis um ca. 21:00 Uhr ausverkauft. Nun konnten vor allem Getränke an die Frau beziehungsweise an den Mann gebracht werden. Der Zouftmeischter und sein Vorgänger Ehren-Zouftmeischter Cheesy nutzten die lange Ta-geszeit den einen oder anderen Ehrengast zu begrüssen und die nicht zu unterschätzenden Small-Talk und Netzwerk-Arbeit zu erledigen. Langsam war den Zöiftern aber auch die nicht zu umgehende Müdigkeit anzusehen. So entschieden Fäldwoibel Füxe und Zöifter Pippo dass das Zouftland an die-sem Tag schon um 24:00 Uhr seine Pforten schloss und die müden Zöifter in den Wohlverdienten Feierabend geschickt werden konnten, denn es galt ja noch den Schlusstag zu bestehen.

Sonntag, 04. September: Wieder trafen sich die ersten Zöifter um 08:00 Uhr zur Rüstarbeit für das Mice en Place. Eifrig wurden alle Zutaten vorbereitet und dann der wohlverdiente Znüni eingenommen. Es galt das Zouftland um Punkt 10:00 Uhr für den geplanten Frühschoppen vorzubereiten. Die Ländler-kappelle «Raffi Fuchs & Co.» unterhaltete die nach und nach in grosser Anzahl erschienene Gäste-schar mir ihren bekannten Ohrwürmern. Nach der einen oder anderen Zugabe beendete Raffi Fuchs und sein Team das Frühschoppenkonzert um ca.12:30 Uhr, was aber dem Restaurationsbetrieb nicht schadete. Im Gegenteil, die Bestellungen häuften sich, so dass der Chesselmeischter noch eine wei-tere Charge zubereiten musste. Die gemütliche Ausklangstimmung übertrug sich auch auf die Zöif-terschaft. Im Refugium, war wieder das Anekdotenerzählen angesagt. Wie im Flug verging die Zeit. Um 18:00 Uhr wurde die GEWA und demnach auch das Zouftland geschlossen. Nun hiess es «nomal Aapacke!» Die Zöifter räumten auf. Innert Stundenfris, waren die gesamte Beleuchtung die Einrich-tungen, das Mobiliar und das Geschirr so verräumt, dass es anderntags nur noch abtransportiert werden konnte. Die Feldküche und die beiden Gusskessel wurden unter der Leitung von Fäldwoibel Füxe schon nach dem Abschöpfen der letzten Speisen zum Abtransport vorbereitet. Im Debriefing bedankte sich der Zouftmeischter bei allen Beteiligten für den grossen Einsatz den alle geleistet hat-ten. Ebenso erwähnte er, dass die Zouft fäldchuchi 39 Wättischwil, mit der Realisation des Zouftland Gastrobetriebes an der GEWA 2022, wieder einen Meilenstein in der Zouftgeschichte gesetzt hatte. Stolz berichtete er über die vielen erhaltenen Komplimente der Gäste und seine persönliche Freude an der grossen Leistung der Zouft. Nach getaner Arbeit setzen sich die müden Zöifter hin und kre-denzten sich ein oder zwei Abschlussbierchen. So fand der GEWA 2022-Kochanlass der Zouft Fäld-chuchi 39 Wättischwil sein mehr als erfreuliches Ende.

Montag, 05. September: Früh um 07:00 Uhr hiess es noch das ganze Material, die Feldküche und die Kochkessel zurückzuschieben. Unter der Leitung von Fäldwoibel Füxe und Zöifter Pippo erledigten, ZM Brauni, Hüttenwart Jürg, Transportobrist Fredi und Zöifter Ueli Kleiner diese Arbeiten im Eiltem-po, so dass um 10:00 Uhr das Zouftland an der GEWA 2022 Geschichte war. An dieser Stelle bedankt sich der Schreibende bei allen Beteiligten von ganzem Herzen. Ich bin stolz Euer Zouftmeischter zu sein!
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